Jäger und
frühe Siedler in der
Region Stade
Eiszeitjäger
Stade existiert noch nicht. Am Ende der letzten Eiszeit durchziehen Rentierherden die Tundrenlandschaft im Elbe-Weser-Dreieck. Der Wildreichtum lockt Jäger an, die den Herden folgen und saisonale Lager errichten. Archäologisch ist ihre Anwesenheit im Stader Stadtbereich erstmals für die Altsteinzeit um etwa 10.000 v. Chr. nachgewiesen. Bei Kaisereichen in Campe wurden Pfeilspitzen und andere Flintsteingeräte der sog. Hamburger Kultur gefunden. Die größere Zahl an Funden aus der mittleren Steinzeit (seit etwa 8000 v. Chr.) deutet auf eine Verdichtung der weiterhin saisonal an wechselnden Standorten lebenden Bevölkerung.