Jäger und
frühe Siedler in der
Region Stade
Wertvolle Bronze
In der Bronzezeit intensivieren sich die Fernhandelsbeziehungen. Zunächst werden fertige Bronzegegenstände eingeführt. Es entwickelt sich aber auch ein einheimisches Bronzegießerhandwerk. Nachgewiesen ist eine Siedlung und Gießerei bei Riensförde. Wie in anderen Gegenden werden entlang der Fernhandelswege große Hügelgräber angelegt. So ist vom ältesten Fundplatz im heutigen Stadtgebiet, der Poststraße in der Altstadt, auch ein bronzezeitliches Hügelgrab bekannt. Eine Reihe von Gräbern lag auf dem Hohen Feld südlich von Wiepenkathen entlang des vorgeschichtlichen Weges nach Bremervörde und Bremen. Ebenfalls in einem religiösen Kontext stehen vermutlich die berühmten Stader Bronzeräder, welche 1919 in der Goebenstraße bei Bauarbeiten entdeckt wurden. In der jüngeren Bronzezeit entstehen weitere Siedlungen. Eine sehr große konnte am Heidbeck lokalisiert werden