Die Anfänge
Stade im frühen
Mittelalter
Als „Schwedenschanze“ wird der Überrest einer alten Wallburg im Ortsteil Groß Thun der Stadt Stade bezeichnet. Datiert wird der Bau der Anlage auf das Jahr 673. Die Namensgebung beruht auf dem Irrtum, dass die noch heute sichtbaren Wälle während der Anwesenheit schwedischer Truppen im Dreißigjährigen Krieg angelegt worden sind. Laut dem Stader Stadtarchäologen Andreas Schäfer ist die „Schwedenschanze“ die einzige Burg aus dem 7. Jahrhundert zwischen Elbe und Rhein, die bislang gefunden worden ist. Damit ist sie die älteste mittelalterliche Burg in diesem Gebiet.